An- und Weiterreise

An - & Weiterreise

Der Weg ist das Ziel....und bei uns in Afrika sind die Wege etwas anders und vor allen Dingen länger!

In Tansania ist nur die Hauptverkehrsader eine Asphaltstraße und auf allen anderen Pisten kann eine Strecke von 100 km je nach Zustand auch schon mal 3 bis 4 Stunden dauern. Dafür ist jede Fahrt ein ganz besonderes Erlebnis: phantastische Blicke in die unendliche Massai-Ebene, ab und zu blitzt das türkisfarbene Meer zwischen den Palmen hindurch, eine Antilope steht am Straßenrand und in einem kleinen Dorf holen wir uns saftige Ananas zur Erfrischung. Hier fängt die Safari schon auf der Hinreise an. Die meisten Fluggesellschaften bieten kostenlose Zubringer aus vielen deutschen Städten an, so fliegt z.B. British Airways von Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, München, Berlin, Stuttgart und Hannover nach London, wo Ihr dann in den "großen" Flieger zu Eurem Zielort umsteigt. Um das Gepäck müsst Ihr Euch beim Umsteigen nicht kümmern, es wird von der Fluggesellschaft umgeladen. In der Regel sind auf der Strecke nach Ostafrika 20kg Gepäck pro Person erlaubt. Es gibt einige Airlines, die mehr Gepäck erlauben, wie Ethiopian Airlines und KLM. Individuell auf Reiseplan, Budget und Zeit abgestimmt könnt Ihr Euch für folgende Flughäfen entscheiden: Nairobi, Mombasa, Kilimanjaro, Dar es Salaam, Zanzibar. Viele Fluggesellschaften erlauben einen Gabelflug das heißt Ihr landet z.B. Kilimanjaro Airport und fliegt zwei Wochen später von Zanzibar Airport wieder nach Hause. Diese Möglichkeit ist sehr hilfreich bei der Routen- und Safariplanung und spart oft viel Zeit bei den Transfers. Je nach Flugplan und -gesellschaft könnt Ihr Euer Abenteuer auch schon auf dem Hinflug starten und einen Stop Over von einigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen in einer spannenden Stadt wie z.B. Dubai (mit Emirates Airlines) machen. Unser Reisebüro berät Euch gerne rund um Flüge: info@flightshop.de

Schnäppchen und Last Minutes gibt’s u.a. bei www.ebookers.de oder auch immer wieder bei den "Fliegenpreis-Aktionen" bei Condor. Weitere hilfreiche Tipps rund um An- und Weiterreise findet Ihr in dem jeweiligen Kapitel über die Flughäfen.Tansania lässt sich eigentlich ganz unkompliziert mit dem eigenen Fahrzeug bereisen. Ein Allradfahrzeug ist Voraussetzung, denn außer der Hauptverkehrsader gibt es kaum Asphaltstraßen. Die Pisten können bei Regen oft glatt wie Schmierseife werden. Erwartet keine Schilder! Oft muss man nach Gefühl oder Kompass/GPS fahren, denn auch die vorhandenen Straßenkarten sind nicht vollständig. Empfehlen können wir Euch z.B. die Nelles Map, die man auch im deutschen Buchhandel erwerben kann. Tankstellen sind über das Land verbreitet, doch empfiehlt es sich bei halbvollem Tank nachzufüllen, wenn es die Gelegenheit gibt. Oft haben wir schon erlebt, dass eine Tankstelle kein Benzin hat oder der Strom ausgefallen ist und nicht gezapft werden kann. Ein Ersatzkanister mit 20-40 Litern sollte immer voll sein. Die Benzinpreise haben in den letzten Monaten wahnsinnig angezogen: ein Liter Diesel oder Benzin kostet momentan 2100TSH (ca.1,00€).Bei einer Straßenkontrolle müsst Ihr Folgendes vorweisen können: Fahrzeugpapiere; Carnet de Passage oder Zollpapiere bei eigenem Fahrzeug Habt Ihr ein Fahrzeug mit tansanischem Kennzeichen braucht Ihr einen internationaler Führerschein; Pass mit Visum; die Registration Card in original oder beglaubigter Kopie, eine gültige tansanische Kfz-Haftpflichtversicherung (ein Sticker auf der Scheibe); 2 Warndreiecke; Feuerlöscher. Auf den Asphaltstraßen gibt es häufig Polizei-Kontrollen und auch Geschwindigkeitsmessungen! Innerhalb der meisten Ortschaften ist 30km/h angesagt. Bitte immer angeschnallt fahren auch der Beifahrer. Anschnallpflicht wird sehr stark kontrolliert. Wenn Ihr mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs seid, müsst Ihr an der Grenze das Carnet de Passage ausfüllen und abstempeln lassen. Wundert Euch nicht über komische Fragen, die meisten der Grenzbeamten haben so etwas noch nie gesehen und benötigen unter Umständen dezente und unauffällige Hilfe. Desweiteren müsst Ihr, wenn das Auto kein ostafrikanisches Kennzeichen hat, eine Fuel Levy Tax (5US$) und eine Road Tax (20US$ pro Monat) zahlen.Zusätzlich meldet Ihr bei der Polizeistation dieser Grenze das Fahrzeug an und auch im Immigration-Office liegt meistens ein Buch, in das Ihr alle Daten eintragt. In Tansania selber solltet Ihr bei einer Straßenkontrolle eine tansanische Haftpflichtversicherung vorzeigen können, die Ihr manchmal an der Grenze oder besser noch vorher im Nachbarland bei einem Versicherungsmakler kaufen könnt (ca. 55US$). Einen Mietwagen zu leihen empfiehlt sich nur für Leute, die sich ein bisschen mit Autos auskennen, denn platte Reifen und kleine Pannen wie verstopfte Benzin- oder Dieselfilter gehören hier zum Alltag. In Kenia sind Mietwagen wesentlich günstiger, allerdings erlaubt nicht jeder Vermieter, dass man mit dem Auto über die Grenze fährt.In Tansania sitzen die Autovermieter in Dar es Salaam (z.B. Evergreen) und in Arusha (z.B. Fortes Safaris oder Naaz). Bei der Anmietung solltet Ihr auf jeden Fall darauf achten ein Allradfahrzeug mit einem intakten Ersatzreifen (am besten zwei!) und Bordwerkzeug wie Wagenheber und ein passendes Radkreuz zu bekommen. Auch ein Warndreieck und ein Feuerlöscher gehören zur Ausstattung und der Versicherungssticker sollte noch lang genug gültig sein, denn sonst werden Straßenkontrollen der Polizei ganz schön teuer. Ihr solltet auch einen (gültigen) internationalen Führerschein vorweisen können. Die Anreise zu uns mit dem eigenen Fahrzeug bzw. Mietwagen ist in den jeweiligen Kapiteln der Flughäfen beschrieben unter Weiterreise ab ..... Schaut einfach aus welcher Richtung Ihr anreisen werdet. Zur Hilfe hier noch unsere GPS Koordinaten:S: 5°32.510’ E: 38°58.080’

Öffentliche Verkehrsmittel: Es gibt eine Bahnlinie, große Überlandbusse, und Sammeltaxis (in Tansania: Dalla Dalla/ in Kenia: Matatu), die Euch für wenig Geld in fast alle Ecken des Landes bringen. Ihr müsst viel Zeit und Geduld haben, denn Fahrpläne werden selten eingehalten. Ihr solltet weder Berührungsängste haben noch kontaktscheu sein, denn es werden in der Regel mehr Passagiere mitgenommen als Sitzplätze vorhanden sind. Nur in den abgelegenen ländlichen Regionen und in den Nationalparks kommt man als Backpacker leider nur sehr schwer oder nicht voran.

Die Beschreibung der Anreise zu uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln findet Ihr in den jeweiligen Kapiteln über die Flughäfen unter Weiterreise ab...

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